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Verschollene Bilder
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Von einer ganzen Reihe von Werken Baslers wissen wir auf Grund von Dokumenten aus der Zeit, dass es sie einmal gegeben hat, nicht jedoch, wo sie geblieben sind. Es wäre schön, wenn durch diese Internetpublikation einige dieser Bilder wieder aufgefunden und der Würdigung im Rahmen des Gesamtwerkes zugeführt werden könnten. Der Besucher sei hiermit herzlich ermuntert, ggf. von den Kontaktinformationen Gebrauch zu machen.
Bilder, deren Existenz durch verschiedene Quellen und durch eine "Geschichte" gesichert, deren Verbleib aber nicht bekannt ist:
Die "Geschichte" ist bei den meisten Bildern der Eintrag im Exponate-Verzeichnis einer Ausstellung, bei einigen die explizite Erwähnung in einem Zeitdokument, beispielsweise in Aufzeichnungen von Julia Basler-Kopp. Von vieren dieser verschollenen Bilder gibt es Reproduktionen aus der Zeit, drei davon leider nur in Schwarz/Weiss, eine in Farbe. Von drei weiteren haben wir keine Reproduktionen:
Ein Ölbild "Lauelenschratt" (abgebildet im Kunstwart 1916 H. 29 p 96) sowie eine Farbenzeichnung "Moorhexe" (abgebildet im Kunstwart 1921 H 11 p 260)
"Der Tod ist gestorben": Dieses Bild wurde zusammen mit dem "Raub des Schwanenkleides" im Nachgang zu einer Ausstellung bei "Kunst und Spiegel" in Zürich durch das "Theater-, Konzert- und Fremdenblatt" 1929 in der Nummer 38 abgebildet.
Das Ölbild "Waldmärchen", bei dem es sich vielleicht auch um das 1910 nach Winterthur verkaufte, verschollene Bild "Bergmännchen" handeln könnte, wurde als Hintergrund für einen Abreisskalender der Firma Chemiserie Wegmann, Strehlgasse 29 in Zürich verwendet.
Die Rötelzeichnung "Kobold und die Faule", 1933 nach der Weihnachtsausstellung im Riedhof von 1932 durch die Kunstgesellschaft Luzern erworben, wurde durch das Kunstmuseum vermutlich bereits früh, möglicherweise noch in den 30er-Jahren, an die Baudirektion Luzern ausgeliehen. Es konnte bisher nicht wieder aufgefunden werden.
Das Ölbild "Justizia" wurde 1933 vom Kanton Luzern für das Obergerichtsgebäude erworben. Es stellt ein Motiv aus "Dietegen" (Die Leute von Seldwyla) von Gottfried Keller dar. Auf Grund einer privaten Mitteilung von Herrn F. Kurzmeyer, alt Stadtpräsident von Luzern, soll noch ein weiteres Bild von Basler im Obergericht vorhanden gewesen sein (vgl. unten). Die beiden Bilder konnten bisher noch nicht wieder gefunden werden.
Die Zeichnung "Pineiss Freite": Auf einem Packpapier, in dem einige Basler-Zeichnungen eingepackt waren, fand sich in der (Sütterlin-)Handschrift von Baslers Frau eine Liste mit 18 Titeln von Bildern, die offenbar nach und nach verkauft oder verschenkt wurden. Unter diesen war auch eine Zeichnung "Pineiss Freite" mit dem Vermerk in Klammern "Dr. Zgraggen". Es darf also angenommen werden, dass dieser das Bild erworben hat. Da es in der Familie Zgraggen aber nicht gefunden werden konnte und sich niemand daran erinnern kann, könnte vermutet werden, dass Dr. Zgraggen das Werk für das Obergericht Luzern erworben hat. Gemäss einer mündlichen Mitteilung von Herrn F. Kurzmeyer, alt Stadtpäsident von Luzern, gab es im Obergericht zwei Basler-Bilder. Die Pineiss-Darstellung könnte neben der "Justizia" aus "Dietegen", ebenfalls von Gottfried Keller, das zweite gewesen sein. Es ist wie jenes verschollen.
Sammlungen, deren Verbleib nicht bekannt ist:
Eine Reihe von Bildern in unbekannter Zahl, die von Dr. A. Tobler in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg bis ca. 1923 erworben wurden für seine Villa am Zürichberg
Eine weitere Reihe von Bildern soll sich in einer Kunstsammlung in Lenzburg befunden haben. Diese Sammlung existiert in dieser Form leider nicht mehr, wie eine Recherche in der Nachkommenschaft des einstigen Besitzers ergab. Der Verbleib der Basler-Kopp Bilder dieser Sammlung ist unbekannt.
Die Originale der Illustrationen zu den durch den Sauerländer-Verlag Aarau verlegten "Schweizersagen" wurden durch Herrn Sauerländer für sich privat erworben. Sie konnten bis heute noch nicht wieder aufgefunden werden.
Verschiedene Zeichnungen für die "Münchner Fliegende Blätter"
Bilder, deren Existenz auf Grund der Erwähnung in Zeitdokumenten vermutet wird, die aber keine "Geschichte" haben:
Vier Darstellungen des "Nirvana" (drei sehr kleine und ein grösseres Bild; angeregt durch die Romane von Karl Gjellerup; eines davon ist ziemlich sicher das bei den Bildern mit bekanntem Motiv aufgeführte Bildchen "Nirvana")
"Bergfrühling" (auf dem Krankenbett gemalt)
"Lebenslied" (Auf dem Sterbebett angefangen)
Mehrere Darstellungen von "Schwanenjungfern", "Arme Seele im Gletscher", "Jungbrunnen", "Die heiligen drei Könige"
Motive aus Goethes Faust.
Mehrere Darstellungen "Frühling"